Wasserräder von Hama


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Reisetipps

Marhaba in Syrien
Kein Wunder, daß man Syrien die Wiege der Zivilisation nennt. Über weite Zeiträume der Geschichte hinweg erblühte das Land. Monumente, historische Stätten, uneinnehmbare Festungen, Zitadellen und tote Städte erzählen die ruhmreiche Geschichte alter Völker.

Ruinen aus Basalt und Kalkstein zeugen von einer großartigen Architektur. Säulenalleen mit korinthischen Kapellen, Karawansereien überall entlang der Seidenstraße, Schlösser aus dem Mittelalter, Moscheen und Paläste geben Kunde von einer reichen Geschichte.

Wer hat noch nichts gehört von dem Geschlecht der Omajaden, welche die prachtvolle Moschee in Damaskus erbauen ließen, von den Städten, welche von Richard Löwenherz und dem legendären Saladin umkämpft wurden, vom geheimnisvollen Zweistromland ( Mesopotamien ) zwischen Euphrat und Tigris?

Syrien zu besuchen bedeutet, einen Blick auf eine lange Menschheitsgeschichte werfen zu können.

Dieses Land ist auch ein Schmelztiegel aufeinanderfolgender Zivilisationen und mannigfaltiger Kulturen, welche ihre Zeugnisse für uns hinterlassen haben. Kulturen, die auf nahezu 10000 Jahre zurückführen: Sumerer, Amoriter, Akkadier, Hetiter, Pharaonen, Assyrer, Kanaanäer, Phönitier, Aramäer, Perser, Griechen, Seleukiden, Ptolomäer, Römer, Nabatäer, Byzantiener, gefolgt von der islamischen Zivilisation, wie den Omajaden, Abbasiden, Tulniden, Ikhshididen, Fatimiden oder den Atabegs.


Damaskus
Damaskus ist eine der ältesten kontinuierlich bewohnten Städte der Welt. Ihre Altstadt ist umgeben von einer Mauer mit Türmen und 8 Toren. Im Herzen der Altstadt steht die Omajaden- Moschee mit 3 Minaretten. Im inneren befinden sich mehrere historische und archäologische Monumente

Die Omajaden-Moschee ist die berühmteste Moschee von Damaskus. Sie wurde im Jahre 705 an der Stelle eines römischen Jupitertempels erbaut. Die Gebetshalle ist 136 m lang, 38 m breit und die Deckengewölbe werden von korinthischen Säulen getragen. An den Wänden befinden sich wertvolle Mosaiken und der Boden ist mit kostbaren Teppichen ausgelegt. Die Omajaden-Moschee wurde von Kalif Al Walid I errichtet, zu dessen Zeit Damaskus der Mittelpunkt der arabischen Welt war. Die Omajaden-Moschee war zu dieser Zeit die größte arabische Moschee und galt als das achte Weltwunder. Freitags versammeln sich hier tausende Gläubige zum Gebet. Im inneren liegt das Grab von Johannes dem Täufer, welcher auch von den Muslimen als Prophet verehrt wird.

Weitere wichtige Sehenswürdigkeiten sind: der große Souq al Hamidiyeh, das Saladin- Mausoleum, der Azem- Palast, die Tekkiye- Moschee, die St. Pauls- Kirche ( hier ließ man Paulus in einem Korb die Stadtmauer hinab, um Damaskus zu verlassen und das Christentum zu predigen ), die Ananias- Kapelle ( hier wurde der Legende nach Saulus zum Paulus und erhielt vom biblischen Ananias sein Augenlicht zurück ) und natürlich das Nationalmuseum.


Maaloula
ist ein Dorf im felsigen Qalamun- Gebirge, im Berggebiet des Antilibanon. Dort finden wir zwei Klosterkirchen: 1. Die Kirche des Heiligen Sergius, die im 4. Jahrhundert gebaut wurde und wertvolle Ikonen enthält, 2. Die Kirche der Heiligen Tekla, einer frühchristlichen Heiligen. In Maalula wird noch heute aramäisch gesprochen, der Sprache Christi.


Bosra
In einer fruchtbaren Ebene gelegen, ist Bosra einst die Hauptstadt der Provincia Arabia gewesen. Am Eingang der Stadt steht ein gewaltiges Portal und das Amphitheater der Stadt ist wirklich beeindruckend


Palmyra
Ist das Symbol seiner arabischen Königin Zenobia, einer Frau die sich durch hohen Kunstsinn, Mut und außergewöhnliche Schönheit auszeichnete. Die größte Ruinenstätte des Landes ist berühmt durch seine Tempel, Säulengänge und Turmgräber.


Crac des Chevaliers
Qualat al-Housn heißt die berühmte Festung des Mittelalters. Sie steht auf dem Gipfel eines Vulkanhügels mit Blick auf die Bekaa- Ebene. Die Zitadelle berichtet vom langen Kampf zwischen den Kreuzrittern und den Arabern.


Apamea
Diese Stadt wurde von Seleukos Nikator Ende des 4. Jahrhunderts erbaut. Zerstört wurde sie durch 2 Erdbeben. Der Besucher sieht dort die wiedererrichtete schöne Säulenallee von ca. 1800m Länge, Reste alter Gebäude, großer Kirchen, Mosaiken und ein beachtliches römisches Theater. Auf dem benachbarten Hügel erhebt sich die Burg Sheizar.


Lattakia
Eine Hafenstadt am Mittelmeer mit der Möglichkeit, einen Badeaufenthalt einlegen zu können. Sie wurde im 3. Jahrhundert v. Chr. von den Seleukiden erbaut. In der Stadt steht noch der vom römischen Imperator Severus errichtete Triumphbogen.


Saladin-Festung
Die Festung liegt 35 km von Lattakia entfernt in herrlich grüner Umgebung. Es hieß, sie sei uneinnehmbar. Im Jahr 1188 wurde sie von Sultan Saladin bezwungen, und ist noch heute wegen ihrer Lage beeindruckend anzusehen.


Hama
Die berühmten, noch immer betriebenen Wasserräder sind eines der schönsten und bekanntesten Wahrzeichen Syriens.


Aleppo
Diese Stadt hat sich bis heute ihren ursprünglichen orientalischen Charme erhalten. Sie liegt zwischen Euphrat und Mittelmeer an einer Stelle, wo sich die wichtigsten Karawanenstraßen trafen. Es wird angenommen, daß Aleppo zu den bedeutendsten dauerhaft bewohnten Städten der Welt gehört. Sie gilt als eine der schönsten und lebendigsten Städte der Welt und konkurriert damit direkt mit der Hauptstadt Damaskus. Auf die Stadt sieht eine beeindruckende Zitadelle herab, welche ein Zeugnis für die hervorragende Baukunst der Araber ist. In den Gassen und Basaren der Stadt kann der Reisende Stunden verbringen oder sich auch nur einfach verlaufen.


Das Kloster des Simeon
Vor 1500 Jahren baute der Imperator Zeno einen Kirchenkomplex zur Verehrung des Säulenheiligen Simeon, der 40 Jahre von der Plattform einer Säule aus gepredigt hat. Diese Kirche gilt bautechnisch gesehen als erste und prächtigste Vorgängerin der mehrere Jahrhunderte später in Europa entstandenen Kathedralen. Noch heute ein muß für jeden Syrienreisenden, und Pilgerstätte für Christen und Muslime.


Resafa
In römisch- byzantinischer Vorzeit noch Sergiopolis genannt, erscheint uns wie eine smaragdgrüne Oase. Die arabischen Ghassanniden machten Resafa zur Hauptstadt ihres Königreichs. Nach Kriegswirren wurde die Stadt aufgegeben, aber die Überreste der einst mächtigen Bauten zeugen noch immer von vergangener Größe und lassen uns staunen.